Wie bereite ich mich auf eine Transalp vor. 4 To-do’s in der letzten Woche

Puh, die Anspannung steigt und die Transalp nähert sich für Viki und Claudia in großen Schritten.

Davor gibt es aber noch einige Vorbereitungen zu treffen. Vom Bike-Check über Packen bis hin zum Ernährungsplan gehört noch einiges organisiert.

To-do Nr. 1: Rest as hard as you rock

Wer die Bike Transalp in Angriff nimmt, hat sicherlich viel dafür trainiert. In der letzten Woche ist es wichtig, dass die Erholung nicht zu kurz kommt. Deshalb nur mehr kurze Einheiten, viel Schlaf und kein Stress mehr.

Wer in der letzten Woche noch meint, versäumte Trainingseinheiten aufholen zu müssen, macht mehr kaputt, als es hilft. Stichwort Superkompensation. Das beschreibt jenen Effekt der Eintritt, wenn man dem Körper nach einer Training die Zeit ‚gibt‘, die Belastung zu ‚verarbeiten‘ und dadurch einen Trainingseffekt zu erzielen.

Wir legen deshalb in dieser Woche unsere Beinchen hoch um am Sonntag Topfit am Start zu stehen!

To-do Nr. 2: Bike Check

Nicht nur für ein 7-tägiges Etappenrennen müssen viele Faktoren zusammen spielen. Eine gute Trainingsvorbereitung ist nicht alles. Mountainbiken ist ein sehr Materialintensiver Sport. Umso wichtiger ist es, dass man seine Ausrüstung auf Herz und Nieren vom Fachmann - bei uns Sport Haderer - prüfen lässt und Verschleißteile gegebenenfalls tauscht. Am Besten neue Mäntel rauf, Bremsbeläge, gegebenenfalls Bremsscheiben, Kette wechseln. So kann man ruhigen Gewissens in ein Rennen gehen. Das ist natürlich kein Garant für ein pannenfreies Durchkommen, aber die Wahrscheinlichkeit für einen Defekt kann man so minimieren.

Wir verlassen uns da ganz auf unseren

 

To-do Nr. 3: Ernährung

Auf der Liste der Erledigungen steht auch ganz groß „Speicher auffüllen“. Das betrifft aber nicht nur die Kohlenhydratspeicher, wie gerne propagiert wird. Wichtig ist auch ein ausgeglichener Nährstoffhaushalt. Magnesium und Kalium-haltige Nahrung und generell Elektrolyte sollten nicht außer Acht gelassen werden.

Kohlenhydratreiche Ernährung ja, aber nicht bis zum Anschlag. Wer Abend vor einem Rennen überfressen ins Bett geht und dann nicht schlafen kann, darf sich nicht wundern. Wir setzen deshalb am Vorabend auf leicht Verdauliches. Und nicht zu spät essen.

Dann bringt man auch ein Frühstück am Renntag halbwegs gut runter.

Genügend trinken versteht sich von selbst, aber nicht erst am Tag vor dem Rennen. Am besten Wasser, mit ein bisschen Salz, damit unser Körper das Wasser auch aufnehmen kann oder hochwertige Fruchtsäfte gut gemischt mit viel Wasser.

To-do Nr. 4: Packen

Wahrscheinlich die Schwierigste aller Aufgaben. Was nehm ich mit, was bleibt zuhause?

Hier gilt für uns als Frauen und für die Transalp sowieso - lieber zuviel als zu wenig.

Bei einer Alpenüberquerung muss man mit großen Temperatursprüngen auch innerhalb der Etappen rechnen. 20 Grad sind keine Seltenheit, Start bei 20 Grad, Bergankunft bei 10 Grad und im Ziel bei 30 Grad. Darauf muss man Kleidungstechnisch eingestellt sein.

Aber auch die gesamte Ernährung (Gels, Elektrolytgetränke, Riegel und Co) gehört genauestens geplant und mitgenommen. Den Stress, dass man unterwegs etwas besorgt, kann man sich sparen. Gleiches gilt auch für Ersatzteile und Pannenhilfsmittel.

So, jetzt wo wir es schwarz auf weiß stehen haben, können wir uns auch den To-do’s widmen :).

 

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